Eine Verkörperung/Selbstinszenierung der Urmutter Gaia, eine Figur aus der griechischen Mythologie, verbindet sich mit technischen Geräten des 20. und 21. Jahrhunderts. Auf einer fast neun Meter hohen Ausstellungswand schwebt die übernatürliche Figur auf einem tiefschwarzen Grund. Ihre Beine sind in einer gebärenden Haltung angewinkelt. Zwischen ihnen befindet sich ein Computerbildschirm aus dem Jahr 1988, auf den ein Video projiziert wird. Die Identifikation mit einer mythologischen Figur ermöglicht einen historischen Rückblick auf die Entwicklung geschlechterspezifischer Stereotypen.